Warum essen wir was?

Längst essen wir heutzutage nicht mehr nur, weil wir Hunger haben. Wir Essen wenn wir uns mit Freunden treffen, gestresst oder einsam sind oder uns belohnen wollen. Was, warum und wie wir essen, entscheidet also nicht nur der Körper, sondern vor allem die Psyche. Wir treffen täglich 200 Entscheidungen rund ums Thema „Essen“.

 

Es sind viele komplex interagierende Faktoren, die unser Essverhalten beeinflussen. Es beginnt schon vor der Geburt wenn die Mutter gern zu Lebensmittel tendierte die Süss waren, ist die Wahrscheinlichkeit gross das das Kind auch gerne zum Süssen greift.

 

 

Nach der Geburt ist die Lebensmittel Aufnahme Familiär geprägt das von der kulturellen Zugehörigkeit abhändig ist. Kinder beispielsweise mögen etwas Neues in der Regel erst, wenn sie es zwischen acht und 15 Mal probiert haben.

 

Später zählt die eigene Zugehörigkeit Intelligenz und Psyche dazu bei was wir essen. Auch die DNA und Darmflora spielen eine tragende Rolle da bei. Auch Verfügbarkeit, Preis und Soziale Gründe kann das Essverhalten steuern. Pseudowissenschaftliche Gründe „Eine Studie sagt, dass diese Wunderpille/dieser Shake Sie schlanker/gesünder/leistungsfähiger macht.“ Diese Informationen werden oft nicht hinterfragt, sondern die jeweiligen Wundermittel einfach verspeist.

 

Warum essen wir also so gern Ungesund?

 

„Eine Party ohne Kuchen ist nur ein Meeting.“

(Julia Child)

 

Was früher lebenswichtig war ist heute gesundheitsgefährdend: Das instinktive Bestreben des Körpers, sich möglichst energiereiche Nahrungsquellen zu sichern (Fett und Süss). Durch präzises zur Schaustellen der Lebensmittel wie durch Fotos, Düfte und Blickkontakte, werden wir dazu animiert zu kaufen. Viele Studien beweisen das ungesundes Essen süchtig macht. Aus diesem Blickwinkel wird klar warum wir kaufen obwohl wir wissen, dass dieses Essen nicht gesund ist.